Elektroroller in Deutschland | Regeln und Gesetze

In Deutschland wird streng mit E-Scootern umgegangen: Schließlich sind sie vollwertige Verkehrsteilnehmer. Jedes Jahr werden die Gesetze überarbeitet, neue Anforderungen kommen hinzu, und wenn man die Aktualisierungen nicht verfolgt, kann man leicht ein Bußgeld bekommen – oder, was noch schlimmer ist, in einen Unfall verwickelt werden. Was erlaubt ist, was nicht, welche Tücken es gibt, wie man sich schützt und nicht zum Sündenbock wird – alles in einfachen Worten, ohne bürokratisches Kauderwelsch.
Rechtliche Grundlagen und technische Anforderungen in Deutschland
Die grundlegende Verordnung: Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV)
In Deutschland wird die gesamte Thematik der E-Scooter durch ein separates Dokument geregelt – die Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr (eKFV). Das ist so etwas wie ein technischer Pass für alles, was einen Motor, zwei Räder hat und nicht in die Kategorie Motorrad fällt.
Stand 2025 – wenn Ihr Scooter nicht schneller als 20 km/h fährt und nicht mehr als 500 Watt Leistung hat, fallen Sie unter diese Regeln. Fahren Sie schneller oder haben Sie ein „Tuning“ vorgenommen? Tut mir leid, jetzt sind Sie illegal unterwegs, und das kann Konsequenzen haben.
Definition eines E-Scooters (Elektrokleinstfahrzeug – EKF)
Nicht alles, was mit Batterie fährt und cool aussieht, ist automatisch erlaubt. In Deutschland gibt es eine klare Definition dessen, was als E-Scooter (deutsch Elektrokleinstfahrzeug, abgekürzt EKF) anerkannt wird. Hier sind die Hauptkriterien – und ja, damit ist nicht zu spaßen.
Hier ist eine kurze Checkliste, um zu verstehen, ob Ihr Scooter legal ist oder nicht:
- Höchstgeschwindigkeit – bis zu 20 km/h
Konstruktionsbedingt darf der Scooter nicht schneller als 20 km/h beschleunigen. Wenn er schneller ist, darf er nicht mehr als EKF auf den Straßen benutzt werden. Leistungsstarke Modelle, die 30-40 km/h erreichen, gehören zu einer ganz anderen Kategorie und unterliegen strengeren Regeln.
- Motorleistung – nicht mehr als 500 Watt
Auch bei der Leistung gibt es eine Begrenzung: bis zu 500 Watt. Wenn der Motor stärker ist, ist es kein Leichtfahrzeug mehr, sondern ein potenzieller Teilnehmer am Motorsport. Und in Deutschland wird mit solchen Dingen streng umgegangen.
- Gewicht – nicht mehr als 55 kg
- Ein Lenker ist zwingend erforderlich
Der Scooter muss einen Lenker oder eine Lenkstange haben. Das ist ein wichtiger Punkt: Hoverboards, Monowheels, Segways ohne Lenker, elektrische Skateboards – all das fällt nicht unter EKF. Sie dürfen überhaupt nicht auf öffentlichen Straßen benutzt werden, und für sie gelten andere Regeln.
- Keine Sitze, Hoverboards und Eigenbauten
Ja, das ist ziemlich streng, aber das sind die Realitäten. Andernfalls – hallo, Bußgelder und mögliche Beschlagnahme.
Obligatorische Ausstattung und technische Anforderungen
Man kann nicht einfach einen E-Scooter bei eBay kaufen und losfahren. Er muss nach allen Anforderungen ausgestattet sein. Hier ist eine Liste dessen, was vorhanden sein muss, damit Sie nicht mit der Polizei streiten müssen:
- Bremsen – vorne und hinten, funktionstüchtig.
- Scheinwerfer und Rücklicht – weiß vorne, rot hinten.
- Reflektoren – an den Seiten.
- Klingel oder Hupe – obligatorisch.
- Fabrikschild mit ABE-Nummer (so etwas wie ein technischer Pass).
- Blinker – noch nicht obligatorisch, aber ab 2027 erforderlich.

ABE-Plakette an einem E-Scooter
Viele Verleihdienste haben all das bereits berücksichtigt, aber wenn Sie einen eigenen Scooter haben, überprüfen Sie alles von Hand.
Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) und wo man fahren darf:
Jetzt klären wir, wo Sie überhaupt fahren dürfen. Hier sind viele überrascht: „Ein Scooter ist doch kein Auto, ich kann fahren, wo ich will!“ Aber nein.
Auf Gehwegen – verboten
Gehwege sind nur für Fußgänger. Mit dem Scooter darauf zu fahren ist verboten, auch wenn Sie vorsichtig und leise sind. Wenn die Polizei Sie dort erwischt, rechnen Sie mit mindestens 55 Euro Bußgeld, und wenn Sie jemanden anfahren, wird es schlimmer.
Ausnahmen sind nur möglich, wenn auf dem Gehweg ein separates Schild die Fahrt mit E-Scootern erlaubt. Solche Orte sind selten, also orientieren Sie sich an den Schildern.
Radwege – ja
Das ist Ihr Hauptbewegungsraum. Wichtig ist, nicht kopflos zu rasen, besonders an Kindern oder älteren Menschen vorbei. Wenn ein Radweg vorhanden ist, sind Sie verpflichtet, ihn zu benutzen.

Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen in Deutschland
Fahrbahn – erlaubt, aber vorsichtig
Wenn kein Radweg in der Nähe ist, dürfen Sie auf die Straße ausweichen, aber nur, wenn dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung von bis zu 50 km/h gilt. Auf Autobahnen, Schnellstraßen und Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften ist es verboten.
Und denken Sie daran: Auf der Straße sind Sie ein Verkehrsteilnehmer, kein Tourist auf einer Sightseeing-Tour. Sie müssen alle Regeln beachten, einschließlich Schilder, Ampeln und Vorfahrtsregeln.
Alter und Dokumente: Wer darf fahren und wer noch nicht
Wie alt muss man sein?
Das Mindestalter für das Fahren eines E-Scooters in Deutschland beträgt 14 Jahre. Ohne Ausnahmen. Auch wenn das Kind unter Aufsicht der Eltern fährt – es ist nicht erlaubt.
Braucht man einen Führerschein?
Gute Nachrichten: Ein Führerschein ist nicht erforderlich. Weder für ein Auto, noch für ein Moped oder sonst etwas. Fahren Sie einfach nach den Regeln, und alles wird gut. Aber seien Sie bereit, Ihr Alter nachzuweisen, wenn Sie angehalten werden.
Pflichtversicherung
Jeder E-Scooter, der auf öffentlichen Straßen genutzt wird, muss eine Haftpflichtversicherung haben. Das ist wie eine „Kfz-Haftpflicht“ für den Scooter – sie deckt Schäden, wenn Sie jemanden anfahren oder fremdes Eigentum beschädigen.
Wie sieht das aus?
Auf den Scooter wird eine spezielle Versicherungsplakette geklebt – ähnlich einem Nummernschild, nur kleiner. Ohne sie dürfen Sie nicht auf die Straße. Wenn Sie ohne Versicherung fahren und einen Unfall haben, gehen alle Kosten zu Ihren Lasten, plus ein Bußgeld von bis zu 70 Euro.

Versicherungsplakette
Wo bekommt man sie?
- Online über die Websites von Versicherungsgesellschaften (z.B. HUK, Allianz)
- In einer Filiale des Versicherers
- Über die App, wenn der Scooter gemietet ist
Der Preis liegt zwischen 20 und 40 Euro pro Jahr, je nach Versicherer und Bedingungen.
Nutzungs- und Verkehrsregeln
Wo ist das Fahren verboten?
Merken Sie sich diese Verbote – ein Verstoß kann teuer werden:
● Gehwege und Fußgängerzonen – hier dürfen Sie mit dem E-Scooter не fahren. Ausnahme: Es gibt ein spezielles Schild „Elektrokleinstfahrzeuge frei”. Ohne dieses Schild droht ein Bußgeld.
● Autobahnen und Kraftfahrstraßen – selbstverständlich dürfen sich dort keine E-Scooter befinden. Das ist gefährlich und verboten.
● Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung – das Fahren gegen die Einbahnstraße ist nicht erlaubt, es sei denn, es gibt ein Schild „Radverkehr frei”, das Radfahrern und E-Scootern das Fahren in die Gegenrichtung gestattet.
Verhaltensregeln im Straßenverkehr
Ein E-Scooter ist kein Spielzeug. Als Verkehrsteilnehmer sind Sie verpflichtet, die Regeln einzuhalten:
- Fahren Sie hintereinander – strikt einer nach dem anderen. Nebeneinander zu fahren ist ein Verstoß.
- Sich an Autos, Busse oder andere Fahrzeuge zu hängen, ist verboten. Das ist lebensgefährlich.
- Keine Mitfahrer – der Scooter ist nur für eine Person.
- Richtungsänderungen müssen per Handzeichen angezeigt werden, wie beim Fahrrad.
- Fußgänger haben Vorrang. Wenn jemand neben Ihnen geht oder die Straße überquert, verringern Sie die Geschwindigkeit und gewähren Sie Vorrang.
Parken
Das Abstellen von E-Scootern ist eines der größten Ärgernisse in deutschen Städten. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie einige einfache Regeln befolgen:
- Stellen Sie den Scooter am Fahrbahnrand oder auf dem Gehweg ab, wenn er Fußgänger nicht behindert.
- Blockieren Sie keine Einfahrten, Treppen, Haltestellen oder Eingänge zu Geschäften.
Ampeln
Hier ist alles einfach:
- Für E-Scooter gelten dieselben Ampelsignale wie für Fahrräder.
- Wo es separate Fahrradampeln gibt, orientieren Sie sich an diesen.
- Wenn es keine Fahrradampel gibt, achten Sie auf die allgemeine Ampel. Aber fahren Sie niemals bei Rot, auch wenn „niemand da ist“ – Kameras sind aktiv, und Bußgelder kommen schnell.
Alkohol und Drogen – strenge Beschränkungen
Die deutsche Gesetzgebung macht auch für E-Scooter-Fahrer keine Ausnahmen. In den Augen des Gesetzes sind Sie ein vollwertiger Fahrer. Das bedeutet, dass die Regeln für den Konsum von Alkohol und Drogen dieselben sind wie für Autofahrer.
Welcher Alkoholgrenzwert ist zulässig?
- 0,0‰ – wenn Sie unter 21 Jahre alt sind oder sich in der Probezeit befinden (z. B. die ersten 2 Jahre nach Erwerb des Führerscheins). Hier ist es einfach: überhaupt kein Alkohol.
- Ab 0,3‰ – gilt als relative Fahruntüchtigkeit, besonders wenn Ausfallerscheinungen (schwankende Fahrweise, Gefährdung etc.) vorliegen. Dies kann bereits zu einer Strafe führen.
- Ab 0,5‰ – eine Ordnungswidrigkeit. Selbst wenn Sie sicher fahren, drohen ein Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.
- Ab 1,1‰ und mehr – absolute Fahruntüchtigkeit. Das ist bereits eine Straftat, die mit einer Verurteilung, dem Entzug des Führerscheins (falls vorhanden) und manchmal sogar einer Freiheitsstrafe enden kann.
Folgen des Fahrens unter Alkoholeinfluss
Wenn Sie sich entscheiden, nach Alkoholkonsum auf einen E-Scooter zu steigen, seien Sie sich der ernsten Konsequenzen bewusst:
- Bußgelder variieren von 500 bis 1500 Euro – die Höhe hängt vom Promillewert und der Situation ab.
- Ihr Punktekonto in Flensburg wird um 2–3 Punkte anwachsen – dies beeinträchtigt Ihre Fahrerlaubnis und kann zu noch strengeren Maßnahmen führen.
- Fahrverbot für die Dauer von 1 bis 3 Monaten – das betrifft nicht nur den Scooter, sondern zum Beispiel auch das Auto.
- Möglicher Entzug der Fahrerlaubnis – falls Sie eine besitzen.
- In schweren Fällen kann es zu einem Strafverfahren kommen – bis hin zu Gericht und Verurteilung.
Eine einfache Fahrt mit dem Scooter kann zu großen Problemen führen, wenn man das Gesetz bricht. Es ist immer besser, nüchtern und verantwortungsbewusst zu sein.
Verbot der Handynutzung während der Fahrt
Während der Fahrt mit einem E-Scooter sollten Sie das Handy besser nicht in der Hand halten – das ist nicht nur gefährlich, sondern auch gesetzlich verboten. Wenn Sie mit einem Handy in der Hand erwischt werden, müssen Sie mit einem Bußgeld von etwa 100-150 Euro und Strafpunkten rechnen.
Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, empfehle ich die Verwendung von Handyhaltern oder Sprachassistenten – so bleiben die Hände frei und es gibt kein Bußgeld.
Sicherheit und empfohlene Ausrüstung
Helm
Laut Gesetz ist ein Helm auf E-Scootern bis 20 km/h nicht obligatorisch, aber in Wirklichkeit sollte man besser nicht ohne fahren. Das ist keine bloße Formalität – wenn Sie stürzen und sich den Kopf stoßen, kann ein Helm Ihr Leben retten oder zumindest die Verletzungen erheblich reduzieren. Ein weiterer Punkt: Wenn Sie ohne Helm in einen Unfall verwickelt werden, kann die Versicherung die Zahlung verweigern.
Außerdem gibt ein Helm bei Dunkelheit oder auf einer belebten Fahrbahn zusätzliche Sicherheit. Heutzutage gibt es leichte und bequeme Modelle, die nicht drücken oder stören.
Miet- und private E-Scooter – wer darf ab welchem Alter fahren
Miete (Sharing-Dienste)
Wenn Sie einen Scooter über eine App mieten möchten (z. B. Tier, Lime, Bolt usw.), müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Das ist eine allgemeine Regel bei fast allen Anbietern. Das Alter wird über die App überprüft, und ohne Bestätigung der Daten können Sie nicht losfahren.
Private E-Scooter
Wenn Sie jedoch einen eigenen E-Scooter besitzen, dürfen Sie bereits ab 14 Jahren fahren – ohne Führerschein und ohne Zulassung. Wenn Sie aber noch keine 18 sind, ist es besser, wenn die Eltern informiert sind und eine schriftliche Erlaubnis geben.
Dies ist gesetzlich nicht zwingend erforderlich, kann aber manchmal nützlich sein – zum Beispiel, wenn es zu einem Unfall kommt oder ein Polizist Fragen stellt.
Folgen der unsachgemäßen Nutzung (Bußgelder und Ordnungswidrigkeiten)
E-Scooter fahren macht natürlich Spaß, aber bei Regelverstößen kann es Ärger geben, und nicht nur in Form eines schiefen Blicks von Passanten. Das droht Ihnen:
- Auf dem Gehweg gefahren – seien Sie bereit, zwischen 15 und 55 Euro zu zahlen. Auch wenn es dort sicherer erscheint, ist es gesetzlich verboten.
- Keine Versicherung / keine Plakette – minus 40 Euro. Ohne sie gilt der Scooter auf der Straße als illegal.
- Keine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) – 70 Euro Bußgeld. Das ist so, als würde man ein Auto ohne Fahrzeugschein fahren.
- Jemanden auf dem Trittbrett mitnehmen – 10 Euro. Der Scooter ist kein Taxi, man darf nur allein fahren.
- Zu zweit nebeneinander fahren – 15 Euro. Besonders, wenn man andere Verkehrsteilnehmer behindert.
- Bei Rot gefahren – ernster: von 60 bis 180 Euro und zusätzlich 1 Punkt in der „Fahrerkartei“.
- Tuning (z.B. Geschwindigkeit erhöht) – endet schlecht. Der Scooter verliert seine offizielle Zulassung, die Versicherung erlischt, und Sie können zur Verantwortung gezogen werden.
Also besser nicht experimentieren. Die Bußgelder sind nicht tödlich, aber regelmäßige Verstöße können teuer werden – und Probleme verursachen.
Unfallstatistik und Sicherheit
Am häufigsten ereignen sich Unfälle, weil E-Scooter-Fahrer dort fahren, wo es nicht erlaubt ist – zum Beispiel auf Gehwegen oder entgegen der Fahrtrichtung (fast 20 % der Fälle).
Fast jeder siebte Unfall ist das Ergebnis einer Fahrt unter Alkoholeinfluss. Manchmal ist es auch banal: Jemand beschleunigte und verlor die Kontrolle, jemand hat die Vorfahrt missachtet.
Viele verletzen sich schwer, weil sie ohne Helm fahren. Das ist besonders bei Unfällen mit geringer Geschwindigkeit auffällig, bei denen durch den Aufprall gerade der Kopf verletzt wird.
Hier müssen keine Schlüsse gezogen werden – es genügt, sich daran zu erinnern, dass ein Elektroroller immer noch ein Fahrzeug ist. Man kann in Schwierigkeiten geraten, wenn man ihn zu leichtfertig behandelt.
E-Scooter im öffentlichen Nahverkehr
Immer mehr deutsche Städte – darunter München, Berlin und Hamburg – verbieten die Mitnahme von E-Scootern in U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen.
Der Hauptgrund ist die Angst vor Batteriebränden. Ja, das klingt beunruhigend, aber es gab bereits Fälle von überhitzten Akkus, weshalb die Verkehrsbetriebe lieber auf Nummer sicher gehen.
Was Züge betrifft: Bei der Deutschen Bahn kann man einen zusammengeklappten Scooter problemlos mitnehmen – er gilt als Handgepäck, und dafür muss man nicht extra bezahlen. Wichtig ist, dass er wirklich zusammengeklappt ist und andere Fahrgäste nicht stört.
Vergleich der Regeln in anderen europäischen Ländern
Die Regeln sind überall anders, und wenn Sie mit Ihrem Scooter auf Reisen gehen – ist es besser, sich im Voraus zu informieren, um kein Bußgeld zu riskieren.
- Frankreich: Fahren ist ab 12 Jahren erlaubt, die Geschwindigkeit darf 25 km/h nicht überschreiten. Wenn Sie auf einer Straße mit mehr Autos als Menschen fahren, ist ein Helm Pflicht.
- Spanien: Erlaubt ab 16 Jahren, ebenfalls nicht schneller als 25 km/h. Aber auf Gehwegen – absolut verboten.
- Italien: Erlaubt ab 14 Jahren, aber nur bis 20 km/h. Wenn Sie unter 18 sind, ist ein Helm obligatorisch.
- Niederlande: Deutsche E-Scooter sind hier verboten. Sie haben ihre eigenen Anforderungen an Technik und Zulassung.
- Polen: Erlaubt ab 10 Jahren, maximal 20 km/h. Ein Helm ist nicht vorgeschrieben, aber für ein Kind wäre er sicherlich nicht überflüssig.
- Österreich: Erlaubt ab 12 Jahren, Beschleunigung bis 25 km/h. Außerdem gibt es dort einen recht hohen zulässigen Alkoholgrenzwert: bis zu 0,8 Promille. Aber wie Sie verstehen, ist das keine Einladung zum Risiko.
Kurz gesagt: Europa geht im Allgemeinen ernsthaft mit E-Scootern um, aber jedes Land auf seine Weise. Und es ist besser, die lokalen Regeln im Voraus zu klären, als sich mit der Polizei auf gebrochenem Englisch zu verständigen.
Was ist das Fazit?
E-Scooter sind eine praktische Sache. Für die Stadt – eine absolute Entdeckung: kompakt, umweltfreundlich, man muss keinen Parkplatz suchen. Aber auch am Lenker eines solchen Fahrzeugs ist es wichtig, den Kopf nicht zu verlieren.
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Wenn Sie die Regeln kennen und andere Verkehrsteilnehmer respektieren, sinken die Unfallchancen um ein Vielfaches. Fahren Sie nicht auf dem Gehweg, rasen Sie nicht mit 30 km/h durch die Stadt, setzen Sie sich nicht nach einem Glas Wein ans Steuer. Das sind keine Kleinigkeiten – das ist die Sicherheit, sowohl Ihre eigene als auch die der anderen.
Wo findet man die offiziellen Regeln?
Wenn Sie sich gründlich mit dem Thema befassen möchten – hier sind die drei wichtigsten Gesetze, die das Fahren von E-Scootern in Deutschland regeln:
- Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) https://www.gesetze-im-internet.de/ekfv/BJNR075610019.html – technische Anforderungen und allgemeine Regeln für E-Scooter
- Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/ – allgemeine Straßenverkehrsordnung, gilt auch für E-Scooter.
- Pflichtversicherungsgesetz (PflVG) https://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/BJNR102130965.html – Gesetz über die Pflichtversicherung. Darauf wird verwiesen, wenn eine Versicherung für den Scooter verlangt wird.
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