Wie kaufe ich Medikamente in einer Apotheke in Deutschland?

In Deutschland ist das System zum Kauf von Medikamenten streng geregelt und unterscheidet sich von vielen anderen Ländern. Selbst wenn Sie eine Erkältung oder Kopfschmerzen haben, bedeutet „in die Apotheke gehen“ nicht einfach, eine Packung Tabletten aus dem Regal zu nehmen. In diesem Artikel erklären wir ausführlich, wie Apotheken in Deutschland funktionieren, welche Arten es gibt, was und wie man kaufen kann, wann, und was man nachts oder in einer Notfallsituation tun kann.
Wie das Apothekensystem in Deutschland aufgebaut ist
Das Format der Apotheken hier ist anders: Es ist nicht nur ein Verkaufsort, sondern eine Einrichtung, in der Menschen mit Hochschulabschluss in Pharmazie arbeiten.
Ein deutscher Apotheker ist kein Verkäufer, sondern ein Berater, eine Art „Doktor“, den man um Rat fragen kann und sollte.
Was Supermärkte betrifft – ja, dort kann man Vitamine, Kräutertees, manchmal Paracetamol oder Ibuprofen finden, aber nur in minimaler Dosierung und in begrenzten Packungsgrößen. Ernsthafte Medikamente, besonders für Kinder, Allergiker oder Menschen mit chronischen Krankheiten – nur über die Apotheke.
Arten von Apotheken in Deutschland
Jede Apotheke in Deutschland erfüllt ihre eigene Rolle. Um dies gut zu verstehen, lassen Sie uns jede einzeln betrachten:
- Offizinapotheke – Dies ist die typische öffentliche Apotheke. Normalerweise ein separates Ladenlokal mit großen Fenstern, einem roten gotischen „A“ und professionellen Pharmazeuten hinter dem Tresen. Solche Apotheken sind am weitesten verbreitet und in fast allen Ortschaften verfügbar.
- Krankenhausapotheke – Das sind Apothekeneinrichtungen in Krankenhäusern. Ihre Aufgabe ist es, stationäre Patienten mit Medikamenten zu versorgen und Ärzte und Pflegepersonal mit Arzneimitteln für die Notfallversorgung zu unterstützen.
- Versandapotheke – Online-Apotheken. Die bekanntesten sind DocMorris, Shop-Apotheke, https://www.aponeo.de/. Hier kann man sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Medikamente bestellen. Oft sind sie günstiger als in normalen Apotheken.
- Notdienst-Apotheke – Apotheken im Notdienst. Sie haben nachts, an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Jede Apotheke hat einen Notdienstplan – normalerweise hat eine Apotheke pro Bezirk Dienst.
Öffnungszeiten der Apotheken in Deutschland: Wann und wie man Medikamente kauft
Wenn Sie an rund um die Uhr geöffnete Supermärkte und Apotheken in Großstädten gewöhnt sind, mag das deutsche System der Apothekenöffnungszeiten anfangs etwas streng erscheinen. In Deutschland arbeiten die meisten Apotheken nach einem ziemlich festen Zeitplan:
- Werktags: Montag–Freitag, von 08:00 bis 18:00 oder 19:00 Uhr. Manchmal gibt es eine Mittagspause.
- Samstag: Bis 13:00 Uhr geöffnet oder ganz geschlossen.
- Sonntag und Feiertage: Nur Notdienst-Apotheken.
Wie man die nächste Notdienst-Apotheke findet:
- Besuchen Sie eine spezielle Website, zum Beispiel https://www.apotheken.de/,
- Geben Sie Ihre Stadt oder Postleitzahl ein,
- Sie erhalten eine Liste der nächstgelegenen Notdienst-Apotheken mit Adressen und Öffnungszeiten.
- Viele Apotheken hängen an ihrer Tür einen Zettel mit Informationen über die Notdienst-Apotheken für die nächsten Tage aus.
Die Notdienstgebühr beträgt in der Regel 2,50 Euro und kann auf der Endrechnung erscheinen.
Mobile Apps zur Apothekensuche:
Ein weiterer Lifehack sind mobile Apps, die Ihnen zeigen, wo sich die nächste geöffnete Apotheke befindet, und sogar eine Kontakttelefonnummer angeben. In einer kritischen Situation spart das Zeit und Nerven! Hier sind Beispiele:
- Telefon 22833 (vom Mobiltelefon)
- Mobile Apps: „Apothekenfinder“, „Apotheke vor Ort“.
Welche Medikamente kann man ohne Rezept kaufen?
In Deutschland werden rezeptfreie Medikamente (freiverkäufliche oder apothekenpflichtige, aber nicht rezeptpflichtige) nur über den Tresen verkauft – Sie nennen den Wirkstoff oder Ihr Anliegen, und der Apotheker wählt das passende Mittel aus.
Tipp: Notieren Sie sich den Namen des Wirkstoffs auf Latein und Deutsch, um Missverständnisse zu vermeiden.
„Ich brauche Ibuprofen 400 mg, bitte. Haben Sie auch ein günstigeres Generikum?“
Gängige rezeptfreie Medikamente
Kategorie | Wirkstoff | Beispiele für Handelsnamen* | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Schmerzmittel/Fiebersenker | Ibuprofen 400 mg | Ibu-ratiopharm, Nurofen | Packungen ≤ 20 Tabl. ohne Rezept |
Paracetamol 500 mg | Paracetamol-ratiopharm, Ben-u-ron | Für Kinder geeignet (Dosierung beachten) | |
ASS 500 mg (Acetylsalicylsäure) | Aspirin, ASS-ratiopharm | Nicht für Kinder < 12 Jahre | |
Erkältung & Schnupfen | Xylometazolin 0,1 % | Otriven, Nasic | Spray; Anwendung ≤ 7 Tage |
Halsschmerzen | Benzocain + Tyrothricin | Dorithricin, Dobendan | Lutschtabletten |
Allergie | Cetirizin 10 mg | Cetirizin HEXAL, Zyrtec | 1 Tabl./Tag |
Sodbrennen | Omeprazol 20 mg | Omep HEXAL 20, Antra 20 | Max. 14 Kapseln ohne Rezept |
Durchfall | Loperamid 2 mg | Imodium akut, Loperamid-ratiopharm | Bis zu 2 Tage ohne Arzt |
Übelkeit/Reisekrankheit | Dimenhydrinat | Vomex A | Zäpfchen und Tabletten |
Pflanzliche Beruhigungsmittel | Baldrian, Passionsblume | Baldriparan, Lasea | Keine Abhängigkeit |
Vitamine/Mineralstoffe | Vitamin D3, Magnesium | Dekristolvit, Magnesium Diasporal | Beratung zur Dosierung ist unerlässlich |
* Die Marken sind zur Orientierung aufgeführt; der Apotheker ist verpflichtet, ein günstigeres Generikum anzubieten, falls verfügbar.
Beispiel aus dem Leben: Eine Auswanderin erzählte, wie sie einmal in der Apotheke einfach „etwas gegen Erkältung“ verlangte und eine ganze Reihe von Empfehlungen erhielt – von Vitaminen bis zu Kräutertee mit Honig, die ihr, wie sich später herausstellte, wirklich geholfen haben.
Welche Medikamente sind in der Apotheke nur auf Rezept erhältlich?
Die Liste der rezeptpflichtigen Medikamente ist ziemlich umfangreich.
Auf Rezept werden abgegeben:
- Antibiotika
- Hormonpräparate (einschließlich Verhütungsmittel)
- Starke Schmerzmittel
- Medikamente gegen Bluthochdruck, Diabetes und andere chronische Krankheiten

Analoga von ukrainischen Arzneimitteln in Deutschland
Neben Antibiotika, Hormonen, starken Analgetika, Mitteln gegen Bluthochdruck und Diabetes ist ein Rezept auch zwingend erforderlich für:
- Antikoagulanzien (z.B. Warfarin, Apixaban)
- Immunsuppressiva und Biologika (z.B. Methotrexat, Adalimumab)
- Antiepileptika (z.B. Lamotrigin, Levetiracetam)
- Antidepressiva und Antipsychotika (z.B. Sertralin, Quetiapin)
- Asthma- und COPD-Inhalatoren mit einer Dosierung von ⩾ 0,5 mg/Dosis Salbutamol
- Medikamente zur HIV-Therapie und Hepatitis C
- Dermatologische Retinoide (z.B. Isotretinoin > 10 mg)
Der Apotheker hat das Recht, die Abgabe zu verweigern, wenn das Medikament auf der Liste der rezeptpflichtigen Medikamente steht und Sie kein gültiges Rezept vorlegen.
Arten von Rezepten und ihre Gültigkeitsdauer
Farbe/Format | Für welche Medikamente | Gültigkeit |
Rosa (≈ eRezept) — elektronisch oder als Papierausdruck | Alles, was die GKV bezahlt | 28 Tage |
Blaues Privatrezept | Medikamente auf Kosten des Patienten/PKV | 3 Monate |
Gelbes BtM-Rezept | Opioide, Methylphenidat, Cannabinoide usw. nach BtMVV | 7–8 Tage ab Ausstellungsdatum |
Rotes Entlassrezept (nach Krankenhausaufenthalt) | „Brücke“ für die ersten Tage zu Hause | 3 Werktage |
Weißes T-Rezept | Thalidomid, Lenalidomid, Pomalidomid | 6 Tage |
Grünes Rezept | Arzt empfiehlt ein OTC-Mittel | formal unbegrenzt, aber besser innerhalb von 1-2 Monaten |
⚠️ Ein abgelaufenes Rezept wird in der Apotheke nicht verlängert – Sie müssen ein neues vom Arzt holen.
Ein Rezept wird vom Hausarzt oder einem Facharzt ausgestellt. Deutsche Apotheken akzeptieren keine Rezepte aus der Ukraine oder anderen Ländern – nur deutsche, die nach den Vorschriften ausgestellt wurden.
Elektronisches Rezept (eRezept)
Seit dem 1. Januar 2024 sind alle Ärzte verpflichtet, rezeptpflichtige Medikamente elektronisch zu verordnen. Man kann sie auf drei Arten erhalten:
- eGK-Karte. Sie stecken einfach Ihre Versicherungskarte in das Lesegerät – das Rezept wird automatisch abgerufen.
- QR-Code in der App „Das E-Rezept“ von der gematik. Praktisch für die Bestellung in einer Online-Apotheke.
- Papierausdruck (A4/A5) mit demselben QR-Code, wenn Sie Papier bevorzugen.
Eine Mehrfachverordnung ermöglicht es dem Arzt, bis zu 4 Abgaben desselben Medikaments innerhalb von 12 Monaten festzulegen – praktisch bei chronischen Diagnosen.
Wie man Medikamente in der Apotheke kauft: Schritt für Schritt
Stellen wir uns den schrittweisen Ablauf beim Betreten einer typischen deutschen Apotheke vor. Was ist als Nächstes zu tun?
- Gehen Sie zum Tresen. Die Warteschlange wird oft über ein Nummernsystem geregelt.
- Erklären Sie, was Sie benötigen: beschreiben Sie das Problem oder nennen Sie das Medikament.
- Zeigen Sie das Rezept, falls vorhanden. Rosa – für rezeptpflichtige, grün – für Empfehlungen.
- Der Apotheker wird ein Analogon vorschlagen, wenn das Medikament nicht vorrätig ist.
- Sie können nachfragen: „Gibt es ein günstigeres Medikament?“
- Bezahlung – bar oder mit Karte. Sie erhalten einen Kassenbon und eine Anleitung.
In deutschen Apotheken stellen Apotheker oft Fragen, um die Situation zu verstehen – das hilft, Fehler und falsche Anwendung von Medikamenten zu vermeiden.
Online-Apotheken in Deutschland: Wie sie funktionieren
Warum es praktisch ist
- Niedrigere Preise: rezeptfreie Vitamine, Antihistaminika oder Schmerzmittel sind oft 2–3 Mal günstiger als in der nächsten Apotheke „um die Ecke“.
- Größeres Sortiment: seltene Dosierungsformen und große „Familienpackungen“ sind fast immer verfügbar.
- Komfort: Sie bestellen von zu Hause aus, die Sendungsverfolgung erfolgt in der App oder per E-Mail.
Wie es funktioniert
- Wählen Sie eine bewährte Plattform – DocMorris, Shop-Apotheke oder Aponeo.
- Erstellen Sie ein Konto und geben Sie Ihre Adresse ein.
- Rezeptfreie Medikamente legen Sie sofort in den Warenkorb.
- Rezeptpflichtige:
- entweder laden Sie den QR-Code des eRezepts in der App hoch;
- oder Sie senden das Originalrezept per Post (ein Freiumschlag liegt der Bestellung oft bei).
- Bezahlen Sie mit Karte, PayPal oder auf Rechnung – je nach Apotheke.
- Lieferung – dauert in der Regel 2–5 Tage; dringende Bestellungen können durch einen Aufpreis für den Expressversand beschleunigt werden.
Wie überprüft man, ob eine Apotheke legal ist?
- Suchen Sie auf der Website nach dem EU-Sicherheitslogo – ein grünes Kreuz mit Streifen.
- Überprüfen Sie die Registrierung auf der Website des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, ehemals DIMDI).
Wenn diese Daten fehlen, haben Sie es mit einem Betrüger zu tun. Riskieren Sie weder Ihr Geld noch Ihre Gesundheit.
Geschichte aus dem Leben: Eine ukrainische Aussiedlerin hatte anfangs Angst, Antibiotika online zu bestellen, weil sie nicht verstand, wie man sie richtig einnimmt. Aber nach einer telefonischen Beratung mit einem Apotheker und dem Erhalt einer Anleitung auf Englisch war sie beruhigt und wurde schnell wieder gesund. Jetzt rät sie allen Ausländern in Deutschland, keine Angst zu haben, zu fragen und Unterstützung zu nutzen.
Was tun in einer Notsituation: nachts oder am Wochenende
Apotheken in Deutschland haben strenge Öffnungszeiten. Die meisten schließen werktags um 18:00–19:00 Uhr und haben samstags nur bis Mittag geöffnet. An Sonntagen und Feiertagen sind die Apotheken geschlossen. Was tun, wenn man dringend nachts oder am Wochenende ein Medikament benötigt?
- Finden Sie eine Notdienst-Apotheke
- An jeder Apotheke hängt eine Liste der nächstgelegenen „Nacht“-Apotheken aus.
- Schneller geht es über eine App oder die Website Apothekenfinder: öffnen Sie apotheken.de, geben Sie Ihre Postleitzahl ein.
- Vom Mobiltelefon aus kann man die Kurzwahl 22 8 33 anrufen (Kosten eines normalen Anrufs) – ein Anrufbeantworter nennt die Adresse der nächsten Notdienst-Apotheke.
- Nehmen Sie mit
- Das Rezept vom Arzt (falls erforderlich).
- Die Gesundheitskarte Ihrer Versicherung.
- Karte oder Bargeld: Für den Notdienst wird eine Gebühr erhoben.
Die Notdienstgebühr – beträgt in der Regel 2,50 €; meist wird sie direkt auf der Rechnung aufgeführt.
Was kosten Medikamente und was übernimmt die Krankenkasse?
Praktisch jeder Einwohner Deutschlands ist versichert: entweder über die gesetzliche Krankenkasse (GKV) oder über die private Krankenversicherung (PKV). Dies wirkt sich direkt darauf aus, wie viel Sie für Medikamente in der Apotheke bezahlen – sowohl online als auch offline.
Versicherungsarten und was sie abdecken:
- Gesetzliche Krankenversicherung (GKV): deckt die meisten rezeptpflichtigen Medikamente ab.
- Private Krankenversicherung (PKV): Sie bezahlen zuerst alles selbst und reichen dann die Unterlagen zur Erstattung ein.
- Ohne Rezept – auf eigene Kosten. In diesem Fall ist die Versicherung nicht beteiligt.
Tipp: Wenn Sie eine chronische Krankheit haben, bitten Sie Ihren Arzt um ein Rezept für eine große Packung („N3“) oder für einen längeren Zeitraum.
Gesetzliche Zuzahlung:
Auch wenn die Krankenkasse das Medikament bezahlt, leistet der Patient dennoch eine gesetzliche Zuzahlung:
- In der Regel sind das zwischen 5 und 10 Euro, aber nicht mehr als 10 % des Medikamentenpreises.
- Wenn das Medikament weniger als 5 Euro kostet, wird der volle Betrag gezahlt.
- Manchmal – 0 Euro, wenn das Medikament auf der „weißen Liste“ mit 100%iger Abdeckung steht und Sie Ihre Zuzahlungsgrenze noch nicht erreicht haben.
Zum Beispiel:
- Das Medikament kostet 80 €, Sie zahlen 8 €.
- Das Medikament kostet 30 €, Sie zahlen 5 €.
- Das Medikament kostet 4 €, Sie zahlen den vollen Betrag.
Oft ist auf der Packung oder dem Kassenbon vermerkt: Zuzahlungspflichtig oder Zuzahlungsbefreit.
Wer ist von Zuzahlungen befreit:
- Für die meisten – wenn die Ausgaben für Medikamente 2 % des jährlichen Bruttoeinkommens übersteigen.
- Für chronisch Kranke – genügt 1 % des Einkommens.
In diesem Fall – müssen Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Antrag stellen und eine Bescheinigung über die Zuzahlungsbefreiung für ein Jahr erhalten.
Wenn Sie privat versichert sind:
- Sie bezahlen zuerst den vollen Betrag für die Medikamente selbst.
- Dann senden Sie das Rezept, den Kassenbon und einen Antrag an die Versicherung, und Sie erhalten einen Teil oder den gesamten Betrag zurück.
- Die Bedingungen hängen von Ihrem Tarif ab — es gibt Versicherungen, die nur rezeptpflichtige Medikamente abdecken, und solche mit vollständiger Erstattung.
Bei Bestellungen über Online-Apotheken:
- Sie laden das Rezept hoch (manchmal senden Sie das Original per Post).
- Die Apotheke prüft, ob das Medikament auf der Liste der erstattungsfähigen Medikamente steht.
- Die Zuzahlung wird ebenfalls bei der Bezahlung einbehalten — 5, 7 oder 10 Euro, wie in einer normalen Apotheke.
- Wenn Sie eine Bescheinigung über die Zuzahlungsbefreiung haben, — fügen Sie einen Scan davon bei und zahlen 0 Euro.
Wie man bei Medikamenten spart: Lifehacks und Bonusprogramme
In Deutschland, wo selbst rezeptfreie Medikamente recht teuer sein können, ist es sehr wichtig zu wissen, wie man sparen kann.
- Gutscheine und Rabatte für Neukunden
Fast jede große Versandapotheke bietet einen Rabatt für neue Benutzer an. Manchmal findet man einen Gutscheincode direkt auf der Startseite, oft wird er aber nach der Registrierung per E-Mail zugeschickt.
- Bonuspunkte und Treueprogramme
Einige Plattformen bieten ein Punktesystem an – für jede Bestellung werden Punkte gutgeschrieben, die später gegen einen Rabatt eingetauscht werden können. Bei Shop-Apotheke gibt es das „RedPoints“-Programm, bei dem man für jeden ausgegebenen Euro Punkte erhält, und schon nach 2–3 Bestellungen kann man einen Rabatt von 5–10 Euro erhalten.
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- Vergleichen Sie die Preise
Auch unter den Online-Apotheken können die Preise variieren. Nutzen Sie spezielle Vergleichsseiten, zum Beispiel:
Sie zeigen, wo ein bestimmtes Medikament günstiger ist, und bieten an, direkt zur Website der Apotheke zu wechseln.
- Kaufen Sie Generika
Das sind vollständige Analoga von Originalpräparaten, die aber günstiger sind. Sie enthalten dieselben Wirkstoffe, durchlaufen dieselben Prüfungen, beinhalten aber keine Kosten für Werbung oder die „Marke“. Apotheker in Deutschland sind gesetzlich verpflichtet, einen günstigeren Ersatz anzubieten, wenn dies möglich ist.
- Bestellen Sie im Voraus und auf Vorrat
Wenn Sie bestimmte Medikamente regelmäßig einnehmen (z. B. gegen Bluthochdruck, Diabetes oder Allergien), können Sie direkt für 2–3 Monate im Voraus bestellen.
Sprachbarriere und Hilfe für Ausländer in deutschen Apotheken
Das Leben in Deutschland stellt Ausländer oft vor sprachliche Herausforderungen.
In deutschen Apotheken trifft man oft auf spezifische Begriffe:
- Rezeptpflichtig – Medikament nur auf Rezept;
- Apothekenpflichtig – nur in Apotheken erhältlich (manchmal ohne Rezept);
- Freiverkäuflich – rezeptfrei, kann in jedem Geschäft gekauft werden;
- Packungsbeilage – Gebrauchsanweisung, normalerweise detailliert und streng;
- Dosierung – Dosierung;
- Anwendung – Art der Anwendung.
Normalerweise liegt der Packung eine detaillierte Anleitung auf Deutsch und oft auch auf Englisch bei.
Das deutsche Apothekensystem mag anfangs kompliziert erscheinen. Aber sobald man es verstanden hat, wird es logisch und sogar praktisch. Wichtig ist, aufmerksam zu sein, keine Angst zu haben, Fragen zu stellen und zuverlässige Quellen zu wählen.
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