Grippeimpfung in Deutschland im Jahr 2023.
Der Herbst ist der Beginn der Saison, in der die meisten Viren aktiv werden. Das gilt vor allem für die Grippe, vor der niemand sicher ist. Um dies zu verhindern und einen zuverlässigen Schutz zu gewährleisten, raten Ärzte zur Impfung. Hier erfahren Sie, wann Sie sich impfen lassen müssen, für wen die Impfung obligatorisch ist und wie Sie sie in Deutschland bekommen.
Ist eine Grippeschutzimpfung in Deutschland Pflicht?
Die Grippe ist eine Infektionskrankheit, die durch drei Gruppen von Viren verursacht wird – A, B und C. Sie befällt in der Regel die Atemwege und kann eine Reihe von Komplikationen verursachen. Die am meisten gefährdeten Personengruppen sind Kinder unter 2 Jahren, ältere Menschen, Diabetiker, Menschen mit Nierenversagen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Um mögliche Risiken zu verringern und eine Erkrankung zu vermeiden, empfehlen Ärzte eine Grippeimpfung. Die Impfung ist zwar nicht obligatorisch, aber eine wünschenswerte Maßnahme zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer. Kinder ab einem Monat und alle Erwachsenen können sich impfen lassen. Die derzeit in der Medizin verfügbaren Impfstoffe schützen vor den schwersten Formen des Grippevirus. Wir haben bereits über Pflichtimpfungen und Bußgelder für Ukrainer in Deutschland berichtet.
Warum Sie sich in Deutschland gegen Grippe impfen lassen sollten
In den letzten Jahren hat es keine Grippeepidemie gegeben, weil es eine Coronavirus-Pandemie gab. Aufgrund ähnlicher Herausforderungen an das Immunsystem und einer Vielzahl von Hygienemaßnahmen kann der Körper jedoch anfälliger für das Grippevirus sein. Daher sollte die Impfung gegen eine Grippeinfektion nicht vernachlässigt werden. Sie sollten einen deutschen Arzt konsultieren, um herauszufinden, ob Sie gefährdet sind und wann Sie sich impfen lassen sollten.
In Deutschland gibt es einen Efluelda-Impfstoff, der bei Patienten sehr gefragt ist, weil er gegen vier Stämme des Influenzavirus gleichzeitig schützt. Er enthält mehr Antigen als die Standarddosis des Impfstoffs. Deshalb wird er für Menschen in fortgeschrittenem Alter empfohlen.
Für wen ist die Grippeimpfung in Deutschland empfehlenswert?
Die deutsche Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung für die folgenden Personengruppen:
- gesunde Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren;
- Menschen über 55 Jahren;
- Personen, die ständig Kontakt zu Kindern unter 6 Monaten, älteren Menschen oder chronisch Kranken haben;
- Vertreter von medizinischen Einrichtungen, Schulen, Handel und Verkehr;
- Beamte der Armee, der Polizei, der Feuerwehr und des Grenzschutzes;
- Arbeitnehmer, die sich rund um die Uhr um ältere Menschen kümmern, sowie Arbeitnehmer, die in Hospizen, Langzeitpflegeeinrichtungen, in der medizinischen Rehabilitation, in der Drogenbehandlung oder in der psychiatrischen Pflege arbeiten.
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Die Risikogruppe umfasst die folgenden Einzelindikatoren:
- chronisch kranke Kinder im Alter von unter 6 Monaten;
- Erwachsene, die an Bronchialasthma, Atemwegserkrankungen, Lungen- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenversagen, Lebererkrankungen oder neurologischen Erkrankungen leiden;
- Menschen mit koronarer Herzkrankheit und Überlebende von Herzinfarkten;
- Empfängern von transplantierten Organen;
- Personen mit eingeschränkter Immunität;
- Patienten mit Neoplasien des blutbildenden Systems;
- Kinder ab einem Alter von 6 Monaten mit immunologischen und hämatologischen Störungen;
- HIV-infizierte Personen unter 18 Jahren;
- Kinder mit angeborenen Herzerkrankungen, pulmonaler Hypertonie oder Herzinsuffizienz;
- schwangere Frauen und Frauen, die eine Schwangerschaft planen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Grippeimpfung in Deutschland?
Die Weltgesundheitsorganisation untersucht die Verbreitung der Influenza in der Umwelt und überwacht neue Virusstämme. Ihren Angaben zufolge verändert sich das Virus ständig und wird immer komplexer, so dass der Impfstoff überwacht und verbessert werden muss. Abgesehen von der Tatsache, dass der Schutz gegen die Grippe dank neuer Entwicklungen immer besser wird, gibt es noch einen weiteren Faktor: die Aufmerksamkeit für Ihren Körper. Wenn Sie sich regelmäßig impfen lassen, sinkt das Risiko erheblich.
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Die Grippeschutzimpfung sollte jährlich durchgeführt werden. Als Beginn der Grippesaison gilt der Spätherbst bis zum Winteranfang. Deshalb ist es besser, sich im September oder Oktober impfen zu lassen. Wenn Sie in diesem Zeitraum keine Zeit hatten, sich impfen zu lassen, können Sie dies von November bis Februar oder März nachholen. Wir laden Sie ein, unserem Telegram-Channel beizutreten. Das Team unseres Portals wählt jeden Tag die besten Nachrichten und die relevantesten Tipps für Sie aus.
Ist es möglich, in Deutschland eine kostenlose Grippeimpfung zu bekommen?
Die Impfung ist für die folgenden Personengruppen kostenlos:
- schwangere Frauen;
- Patienten im Alter von über 60 Jahren;
- Menschen mit chronischen Krankheiten, die eine Sozialversicherungspolice haben.
Es ist auch möglich, sich kostenlos impfen zu lassen, wenn das Verfahren von der Ständigen Impfkommission in Deutschland empfohlen wurde. In diesem Fall werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ausführliche Informationen zu Ihrem Fall erhalten Sie am besten direkt bei der Krankenkasse. Wenn Ihr Beruf eine Reihe von Risiken birgt, muss die Impfung auf Kosten Ihres Arbeitgebers durchgeführt werden.
Wie bekommt man in Deutschland eine Grippeimpfung?
Um sich impfen zu lassen, sollten Sie einen Allgemeinmediziner aufsuchen. Der Arzt untersucht Sie, gibt Ihnen den Impfstoff und stellt Ihnen eine Quittung über die Kosten des Impfstoffs aus. Sie können sich auch in einer Gesundheitseinrichtung oder Apotheke impfen lassen. Ein Apotheker ist für die Verabreichung von Grippeimpfungen zuständig.
Kann der Grippeimpfstoff mit anderen Impfstoffen kombiniert werden?
Wenn Sie eine andere Impfung als den Grippeimpfstoff benötigen, gibt es keine Verbote. Die Ärzte empfehlen lediglich, dass die Injektionsstellen unterschiedlich sein sollten oder dass der Abstand zwischen ihnen mindestens zwei Zentimeter betragen sollte. Auf diese Weise können Sie sich vor mehreren Krankheiten schützen.
Die deutsche Ständige Impfkommission weist darauf hin, dass seit kurzem kein Intervall mehr zwischen einer Coronavirus-Impfung und einem inaktivierten Impfstoff besteht. Insbesondere ist es möglich, den Coronavirus-Impfstoff mit dem Grippeimpfstoff zu kombinieren, da die letzte Injektion als tot gilt. Bei der Kombination anderer Impfstoffe ist es jedoch besser, den Arzt zu konsultieren.
Nebenwirkungen der Grippeimpfung in Deutschland
Der Grippeimpfstoff gilt als sicher, da jede neue Charge vor dem Verkauf auf Wirksamkeit und Sicherheit geprüft wird. Es gibt jedoch eine Reihe von Symptomen, die Anlass zur Sorge geben können. Dazu gehören:
- Rötung;
- Schwellungen und Schmerzen an der Injektionsstelle;
- leichte grippeähnliche Symptome
Die Ärzte erklären, dass diese Symptome eine normale Reaktion auf die Impfung sind. Sie nehmen ab und verschwinden mit der Zeit, sind also keine Anzeichen einer Grippeinfektion.
Wenn Sie in Deutschland keine Grippeimpfung bekommen können
Bei den folgenden Kontraindikationen sollte nicht geimpft werden:
- schwere allergische Reaktion auf die vorherige Dosis des Impfstoffs;
- Immunschwäche (z. B. aufgrund von Krankheiten, einschließlich HIV-Infektion, oder der Einnahme von Immunsuppressiva);
- bestimmte chronische Krankheiten;
- akute Erkrankung zum Zeitpunkt der Injektion.
In solchen Fällen sollten Impfentscheidungen nur nach Rücksprache mit einem Spezialisten getroffen werden.
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