Wie man in Deutschland im Jahr 2023 einen Heizkostenzuschuss erhält

4 Oktober 2023
Wärmeregulierung mit Geld aus dem Heizkostenzuschuss-DE Source: Vista Create

Für viele Menschen ist es schwierig, ihre Heizkosten zu bezahlen. In Deutschland ist es jedoch möglich, einen speziellen Zuschuss zu beantragen. Dieser Artikel erklärt, wie das geht und wer mit Unterstützung rechnen kann.

Wer hat in Deutschland Anspruch auf einen Heizkostenzuschuss?

Der Heizkostenzuschuss wird privaten Haushalten gewährt, die aufgrund der steigenden Preise Schwierigkeiten haben, ihre Heizkosten zu bezahlen. Diese Unterstützung gilt für diejenigen, die ihre Wohnungen mit nicht leitungsgebundenen Energieträgern wie Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Kohle, Koks usw. beheizen. Anträge auf die Förderung werden in der Regel im Mai angenommen. Je nach Bundesland können diese Fristen jedoch variieren.

Um im Jahr 2023 einen Zuschuss zu beantragen, müssen Sie die folgenden Kriterien erfüllen:

  1. Sie haben einen dieser Kraftstoffe zwischen dem 1. Januar und dem 1. Dezember 2022 erhalten.
  2. Die Heizkosten waren mindestens doppelt so teuer wie im gleichen Zeitraum des Jahres 2021.
  1. Sie haben eine Rechnung, die Ihre Heizkosten bestätigt.
  2. Sie bewerben sich als Hausbesitzer oder als Vermieter einer mit einem dieser Brennstoffe beheizten
  3. Wenn es sich um ein Unternehmen handelt, müssen Sie zusätzlich die Zulassungsnummer angeben.

Der Zuschuss kann nur für Wohnräume gewährt werden. Sie gilt nicht für Räume, in denen niemand wohnt. Für die Beantragung sind die folgenden Unterlagen erforderlich:

  • Rechnungen für Energieträger.
  • Zahlungsnachweis für Energieträger (z. B. Kontoauszug).

Sie können bis zum 20. Oktober 2023 in ganz Deutschland, in jedem Bundesland, das Ukrainer aufnimmt, einen Zuschuss beantragen. Die Höhe des Zuschusses beträgt maximal 2.000 €.

So beantragen Sie einen Heizkostenzuschuss in Deutschland

Wenn Sie eine Wohnung mieten und wissen, dass diese mit einem dieser Brennstoffe beheizt wird, können Sie sich an Ihren Vermieter wenden, um einen Zuschuss zu beantragen. In diesem Fall muss der Vermieter gegenüber den zuständigen Stellen offiziell erklären, dass er diese Mittel an seine Mieter weiterleitet. Die Mieter selbst müssen nichts unternehmen.

In den meisten Bundesländern (Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen) können Sie einen Zuschuss über ein gemeinsames Online-Formular beantragen. Im Falle von Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen ist für jedes dieser Bundesländer ein eigenes Online-Antragsformular erforderlich.

Wir laden Sie ein, unserem Telegram-Kanal, unserer Facebook-Seite und Instagram beizutreten. Das Team unseres Portals wählt jeden Tag die besten Nachrichten und die relevantesten Ratschläge für Sie aus.

Um in den meisten Bundesländern online einen Zuschuss zu beantragen, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  1. Rufen Sie die Registrierungsseite auf und klicken Sie auf Hier Starten.
  2. Daraufhin öffnet sich die Seite mit dem Online-Rechner.
  3. Verwenden Sie den Online-Rechner.
  4. Füllen Sie eine Online-Bewerbung aus.

Bitte beachten Sie! Sie können nicht sofort mit dem Ausfüllen des Antrags beginnen, ohne vorher den Online-Rechner zu benutzen.

So beantragen Sie einen Zuschuss in Berlin

In Berlin müssen Sie diese Website nutzen, um einen Heizkostenzuschuss zu beantragen. In dem Antragsformular müssen Sie Folgendes angeben

  • Wer den Antrag einreicht (Hauseigentümer, Eigentümer der zu vermietenden Immobilie oder Treuhänder).
  • Welche Energiequelle wird verwendet (aus der Liste auswählen).

Siehe auch: So bezahlen Sie Stromrechnungen in Deutschland im Jahr 2023 an einen Mieter

  • Geben Sie Ihre Adresse und Postleitzahl ein.
  • Geben Sie an, in welchem Teil des Hauses sich Ihre Wohnung befindet.
  • Geben Sie den Boden und die Gesamtfläche an usw.

Wichtig! Aus Sicherheitsgründen wird das Formular nach vier Stunden automatisch geschlossen. Wenn Sie also etwas klären und später zum Antrag zurückkehren möchten, sollten Sie das Antragsformular speichern. Sowohl Eigenheimbesitzer als auch Gewerbetreibende können einen Zuschuss beantragen.

Wie man in Bayern einen Zuschuss beantragt

In Bayern gibt es ein völlig anderes Formular für die Beantragung von Zuschüssen. Um einen Antrag zu stellen, müssen Sie:

  1. Rufen Sie die Website auf und klicken Sie auf Jetzt Antgar stellen.
  2. Melden Sie sich am System an.
  3. Folgen Sie den weiteren Anweisungen.

Bitte beachten Sie! Für die Antragstellung ist ein Elster-Zertifikat erforderlich. Wenn Sie den Antrag nicht selbst stellen können, kann dies ein Bevollmächtigter tun. Zuschussanträge können nur online gestellt werden.

Private Haushalte und Eigentümer von Wohngebäuden können in Bayern einen Zuschuss beantragen. Kirchen, Sportvereine und Eigentümer leerstehender Gebäude sind nicht förderfähig.

So beantragen Sie einen Zuschuss in Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen können Sie sich sowohl elektronisch als auch in Papierform bewerben. Um sich online zu bewerben, müssen Sie Folgendes tun:

  1. Melden Sie sich bei https://www.heizkostenhilfe.nrw/ an.
  2. Verwenden Sie den Online-Rechner, um die Höhe des Zuschusses zu berechnen.
  3. Fügen Sie alle erforderlichen Unterlagen bei.
  4. Befolgen Sie die weiteren Anweisungen.

Wenn Sie sich in Papierform bewerben möchten, rufen Sie bitte 0211 86184040 an. Aufforderungen werden bis zum 10. Oktober 2023 angenommen. Elektronische Bewerbungen werden bis zum 20. Oktober entgegengenommen.

Wie berechnet man die Höhe des Heizkostenzuschusses in Deutschland im Jahr 2023?

Um die Höhe des Zuschusses zu berechnen, müssen Sie einen Online-Rechner auf der Website Ihres Bundeslandes benutzen. Dort finden Sie eine spezielle Formel, mit der Sie den Betrag berechnen können. Die Berechnung basiert auf den Bruttokraftstoffgrundpreisen:

  • Heizöl: 0,71 EUR pro Liter.
  • Verflüssigtes Erdgas: 0,57 EUR pro Liter.
  • Holzpellets: 0,24 Euro pro Kilogramm.
  • Hackschnitzel: 0,11 Euro pro Kilogramm.
  • Holzbriketts: 0,28 € pro Kilogramm.
  • Holzscheite: 85 Euro pro Kubikmeter.
  • Kohle/Koks: 0,36 € pro Kilogramm.

In das entsprechende Feld müssen Sie eingeben, wie viele Quadratmeter beheizt werden, die Gesamtfläche der Wohnung und wie viele Personen darin leben. In dem anderen Feld müssen Sie die Art des Brennstoffs, die Anzahl der in der Wohnung/dem Haus lebenden Personen und den Bruttobetrag der Rechnung des vorangegangenen Zeitraums angeben. Wenn die Berechnungen ergeben, dass Sie im Jahr 2022 mindestens doppelt so viel für Heizung bezahlt haben wie im Jahr 2021, können Sie einen Zuschuss erhalten.

 

Tetiana Sharapova

Kreativität als Sinn des Lebens. Schreibt Gedichte, Drehbücher, Artikel. Nimmt Bilder auf. Sie ist in der Lage, eine gemeinsame Sprache mit den Menschen zu finden. Sie liebt Tiere, insbesondere Katzen und Hunde. Und sie verehren sie. Sie liest gerne und spielt Computerspiele. Sie interessiert sich für Comics.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

x